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LandSiedlung trifft Söder
boden:ständig

„Gemeinsam können wir was erreichen“ - MdL Reserl Sem von „boden:ständig“ überzeugt – Verantwortliche stellen Markus Söder das Projekt vor
© M. Goller, (von links), Franz Knogler, Robert Willnecker, Reserl Sem, Markus Söder
Das Projekt „boden:ständig“ von Landwirtschaftsministerium und Amt für ländliche Entwicklung hat im Landkreis Rottal-Inn als Pilotregion seinen Anfang genommen. Inzwischen kommt es in ganz Bayern zur Anwendung. Es geht um die Gewässerreinhaltung durch Verhinderung von Bodenabschwemmung.

Projektleiter Franz Knogler von der BBV LandSiedlung und Vize-Kreisobmann Robert Willnecker vom Bayerischen Bauernverband haben bei einem Besuch Markus Söder, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat und designierter Ministerpräsident sowie MdL Reserl Sem das Projekt noch einmal vorgestellt, sich für die gute Zusammenarbeit mit der Staatsregierung bedankt und um weitere Förderung geworben.
 
Knogler: „boden:ständig ist mittlerweile in ganz Bayern aktiv. Alle Beteiligten arbeiten mit voller Kraft in dieselbe Richtung. Der Erhalt der Böden und der Gewässer in Bayern wird bei boden:ständig mit großer Kompetenz der Landwirte und der Behörden vorangetrieben.“ In den vielen Projektgebieten sei besonders der persönliche Austausch zwischen den Menschen aus den unterschiedlichen Bereichen wichtig für den Erfolg. Seinen Anfang genommen hat es rund um den Rottauensee in Postmünster, es folgten im Landkreis zum Beispiel weitere Maßnahmen in Egglham, Eggenfelden, Falkenberg und Mitterskirchen.

Das Projekt setzt auf eine enge Partnerschaft von Landwirten, Gemeinden und Fachverwaltungen, auf das Prinzip der Freiwilligkeit und auf engagierte Menschen vor Ort, die sich für einen sorgsamen Umgang mit den Lebensgrundlagen ihrer Heimat einsetzen. Erfolgsgeheimnis ist eine optimale Arbeitseinteilung der Beteiligten. Die Landwirte setzen auf erosionsmindernde Bewirtschaftungsmethoden, die Gemeinden sorgen für einen naturnahen Zustand der Wasserläufe und gemeinsam realisiert man Puffersysteme wie begrünte Abflussmulden und Feuchtflächen.

Gerade nach der katastrophalen Flut in Rottal-Inn sei das Interesse der Bürger und der Grundbesitzer an Maßnahmen zum Bodenerhalt groß. Diese Sensibilität gilt es laut Knogler zeitnah zu nutzen. „In der Diskussion rund um den Einsatz von Glyphosat sind auch wir gefragt, denn bei einem Verbot müssen wir bei den Mulchsaatprojekten auf mechanische Alternativen umsteigen und diese moderne, meist kostspielige Technik den Landwirten auch näherbringen“, erläuterte Knogler. Man stehe also vor großen Herausforderungen. „Wir Projektteilnehmer hoffen auf weitere großzügige Unterstützung und unbürokratische Möglichkeiten, kleinere Maßnahmen schnell umzusetzen.“
Markus Söder bedankte sich für die Informationen und freute sich über die Fortschritte, die durch „boden:ständig“ bereits erziehlt wurden.

Reserl Sem brachte es auf den Punkt: „Das Projekt boden:ständig entstand aus der Problematik mit dem Rottauen-Stausee und wurde von mir mit angestoßen. Es soll Menschen, Behörden und Landwirtschaft zusammenbringen. Wichtig ist, dass hier die Mittel nicht gekürzt werden, damit weiterhin nachhaltig gearbeitet und Aufklärungsarbeit geleistet werden kann.“ Mit Verständnis füreinander und im Dialog miteinander könne man für die Landschaft etwas erreichen.
 
Quelle: Passauer Neue Presse, -mr; Bild: Goller
 
Weitere Informationen zu boden:ständig finden Sie hier.