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Leonardo da Vinci Projekt

Das Ziel des Projektes ist es, landwirtschaftliche Berater und Ausbilder zu unterstützen, ihre Rolle in der Weiterentwicklung der landwirtschaftlichen Praxis im Hinblick auf den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Spannungsfeld zwischen Ökonomie und Ökologie (Umweltschutz) zu stärken. Dazu soll die Anbindung der Beratung an die Forschung verstärkt werden. Den Beratern sollen überarbeitete Methoden und Arbeitsansätze an die Hand gegeben werden, die an verschiedene Zielgruppen und regionale Gegebenheit angepasst werden können.

 

 

Das Projekt wird seine Wirkung im pädagogischen Bereich entfalten: nützliche Innovationen aus der beruflichen Bildung werden überprüft und weitergegeben, daneben werden praktische Erfahrungen (learning by doing) aufbereitet. Das Projekt nimmt auch Einfluss auf die Methodik der Beratung, da es für Berater und Ausbilder den Zugang zu vorhandenem wissenschaftlichen und technischen Wissen vereinfacht. Außerdem wird das Projekt auf organisatorischer Ebene Einfluss nehmen, indem es die vorhandenen Kompetenzen in der landwirtschaftlichen Beratung aufzeigt und die europäischen Netzwerke rund um die landwirtschaftliche Beratung stärkt. Ab September 2013 sollen die Projektergebnisse in den acht Partnerländern (Irland, Deutschland, Schweden, Spanien, Portugal, Ungarn, Slowenien und Frankreich) vorliegen und zur Verteilung kommen.

 

Das Projekt steht in Zusammenhang mit dem europäischen Zeitplan zur Überarbeitung der gemeinsamen Agrarpolitik, zur Weiterentwicklung der einzelbetrieblichen Beratung und des Europäischen Leitpunktesystems für die Berufsbildung ab 2013.

 

An dem Leonardo-Projekt sind internationale Institutionen und Organisationen beteiligt. Der deutsche Projekt-Teilnehmer ist die bbv-LandSiedlung.

 

Vom 27.02. - 01.03.2013 findet eine von der bbv-LandSiedlung organisierte Arbeitstagung im Haus der bayerischen Landwirtschaft in Herrsching statt.