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Ländliches Kernwegenetz
VG Höchstädt

Der Abschluss der Konzepterstellung bedeutet nun gleichzeitig auch den Startschuss für die Umsetzung des Kernwegeausbaus.
© BBV LS
Die Stadt Höchstädt sowie die Gemeinden Blindheim, Finningen und Lutzingen sind Teil der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Höchstädt a.d. Donau.
2015 wurde das erste Mal über ein Kernwegekonzept nachgedacht. Anfang 2018 haben Sie dann beschlossen, gemeinsam eine zukunftsfähige und sektorenübergreifende Grundlage für die Sicherung und Entwicklung des ländlichen Raumes sowie der Landwirtschaft in der Region zu schaffen.

Das gemeinsame Projekt ist nun abgeschlossen. Am 05.10.2020 wurde das Kernwegenetzkonzept vorgestellt. Betreut wurden die Kommunen dabei von der BBV LandSiedlung. Das Projekt wurde durch das Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben (ALE) gefördert. Im Fokus des Projektes standen die landwirtschaftlichen Wirtschaftswege.

Leistungsfähiges Wegenetz von großer Wichtigkeit

© BBV LS
Um der Land- und Forstwirtschaft sowie dem Tourismus und der Naherholung die weitere gewünschte Entwicklung zu ermöglichen, ist ein leistungsfähiges Wegenetz für eine zunehmend überbetrieblich organisierte und überörtlich agierende Land- und Forstwirtschaft von großer Wichtigkeit. Die Anforderungen an das ländliche Wegenetz haben sich aufgrund des Strukturwandels und des technischen Fortschritts in der Land- und Forstwirtschaft aber auch wegen der zunehmenden interfunktionalen Bedeutung der Wege für den Bereich Freizeit und Tourismus stark gewandelt. Im Einzelnen führt das zu folgenden Problemstellungen:

  • Das vorhandene Wegenetz ist nicht für die gesetzlich möglichen Abmessungen und das zulässige Gesamtgewicht der heutigen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen und Zuggespanne ausgelegt.
  • Die Zunahme des Verkehrs insgesamt ist auch auf den ländlichen Wegen spürbar.
  • Der Gesamtaufbau der Wege weist häufig Mängel auf, weil die Bedeutung der Nebenanlagen wie Gräben und Bankette für die Entwässerung früher zum Teil vernachlässigt wurden.
  • Die Erhaltungsaufwendungen steigen mit zunehmendem Alter der Wege aufgrund von Abnutzung, Ausmagerung und Überbelastung.
  • Die Anforderungen für die touristische Nutzung wie Radfahren oder Reiten decken sich teilweise nicht mit dem derzeitigen Zustand der Wege.

Abgestimmtes Kernwegenetz

Um auch künftig gute Bewirtschaftungsbedingungen in der Land- und Forstwirtschaft sowie die Pflege und den Erhalt der Kulturlandschaft zu gewährleisten, gleichzeitig aber auch die Multifunktionalität des Wegenetzes zu verbessern, soll das landwirtschaftliche Hauptwegenetz im Gebiet der VG Höchstädt so ertüchtigt werden, dass es vorwiegend den Ansprüchen der Landwirtschaft aber auch anderer Nutzer Rechnung trägt. Im Ergebnis wird ein abgestimmtes Kernwegenetz entstehen, das dem Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben und den beteiligten Gemeinden als Rahmenplan für die Umsetzung und Förderung der Ausbaumaßnahmen dient.

Abschluss der Konzepterstellung

© BBV LS
Der Abschluss der Konzepterstellung bedeutet nun gleichzeitig auch den Startschuss für die Umsetzung des Kernwegeausbaus. Das Konzept stellt dabei die Grundlage für die spätere Beantragung und Förderung der Ausbauvorhaben dar. Ob und wann ein Kernweg ausgebaut wird, entscheidet allein die betreffende Kommune. Je nach Dringlichkeit und Haushaltslage werden bis zur Ertüchtigung einzelner Wegabschnitte mehrere Jahre vergehen. Durch die Aufnahme in das Konzept wird jedoch schon jetzt die erste Voraussetzung für eine spätere Förderung geschaffen.

 
 
 
Umsetzungbegleitung

Anna Strobl
anna.strobl@bbv-ls.de
Tel: 0821 502 285 55
Mobil: 0160 969 889 86