1. Bürgerversammlung
„Eine gute Sache für Mallerstetten“
Eine erste Analyse des Standortes sei positiv ausgefallen, so Schnappauf. Allerdings seien weitere Untersuchungen nötig, um endgültig die Eignung des Standortes festzustellen. „Es reicht nicht, dass der Wind kräftig bläst; vielmehr muss eine Vielzahl von Faktoren beachtet werden, damit ein Windrad genehmigt wird und dann auch wirtschaftlich betrieben werden kann“, betonte Schnappauf. So sind beispielsweise vorgeschriebene Grenzwerte Schall- und Schattenwerte einzuhalten – nach der ersten Analyse sei dies in Mallerstetten der Fall.
Benno Steiner, Geschäftsführer der bbv-LandSiedlung, stellte einmal mehr die Vorteile der Erneuerbaren Energien, insbesondere den geringen Flächenverbrauch bei der Windkraft, in den Vordergrund. „Japan hat gezeigt, dass es so nicht weitergehen kann – und jetzt liegt es in Ihrer Hand“, sagte er. Am Ende der gut zweistündigen Veranstaltung war die Stimmung durchweg positiv, die Zeichen für eine Beteiligung der Bürger stehen auf grün. Andreas Keckel, Ortssprecher und Stadtrat, rief die Bürger zum Umdenken auf. „Das ist eine gute Sache für Mallerstetten“, sagte er. Der Firmensitz werde Mallerstetten sein, betonte Steiner. „Die Gewerbesteuer fließt zu 100 Prozent in die Region“.
Wie geht es nun weiter? Die bbv-LandSiedlung wird in den kommenden Wochen mit den Arbeiten für das Genehmigungsverfahren beginnen. Dafür sind diverse Gutachten und natürlich ein Businessplan notwendig. Schon jetzt haben interessierte Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, ihr Beteiligungsinteresse zu bekunden. Einlagen ab 5.000 Euro seien möglich. Eine kurze E-Mail, ein Fax oder ein Anruf bei der bbv-LandSiedlung genügen im ersten Schritt.
Über weitere Einzelheiten zur Beteiligungsfinanzierung wird die die bbv-LandSiedlung auf einer nächsten Veranstaltung informieren. Diese wird voraussichtlich Mitte Mai stattfinden.
S. Härtel
Nach oben |