EIF-Betreuung
Einstallung in Megesheim steht bevor
Die Spannung steigt im Hause Löfflad in Megesheim – am 4. Mai sollen die ersten Ferkel in den neuen Stall einziehen.
Im Stall selbst herrscht Hightech: Jedes Mal, wenn die Tiere zum Fressen gehen, werden sie vorher gewogen – und erhalten dann je nach Gewicht eine passende Futterration. Die Zuordnung löst der Landwirt über eine Schleuse: Ferkel mit 70 Kilogramm werden auf die eine Seite, Ferkel mit 80 Kilogramm auf die andere Seite geschleust. Auf jeder Seite gibt es unterschiedliches Futter; Mischfutter aus eigenem Betrieb: Getreide, Soja und Mineralfutter. Der Stall, das sind vier große und vier kleine Abteile, ist mit einer Einweichanlage ausgestattet – so kann nach Ausstallung schneller und effektiver geputzt werden. Zudem wird die gesamte Anlage über eine Zentralabsaugung belüftet. Bei der Investition wurde der Landwirt von der bbv-LandSiedlung begleitet.
Im Geschäft mit den Schweinen hat Löfflad Erfahrung. Schon jetzt hat er 250 Mastschweine im Stall. Weil es für den eigenen Hof keine Erweiterungsmöglichkeit gab, musste der Neubau weichen und wurde rund einen Kilometer von der Hofstelle entfernt gebaut.
Für die Ferkel habe er bereits feste Lieferanten. Die Verträge zur Abnahme der rund 120 Kilo schweren Mastschweine seien allerdings noch nicht unter Dach und Fach. „Wir führen Verhandlungen mit einem großen Lebensmittelhändler, aber unterschrieben ist noch nichts“, sagt Löfflad. Wie er damit umgeht? „Ich bin Optimist.“
Foto: Hightech im Stall: Vor dem Fressen müssen die Tiere auf die Waage.
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