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CeresAward
"Landwirt des Jahres"

Zum Gesamtsieger und "Landwirt des Jahres" wählte die Jury Martin Wimmer aus Essenbach. Die Investitionsförderung erfolgte über die BBV LandSiedlung.
Junger Schweinehalter überzeugt mit Engagement, Mut und Weitblick

Landwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt präsentierten die 27 Finalistinnen und Finalisten des CeresAward 2015. Die Nominierten stehen stellvertretend dafür, dass Landwirtschaft viele Möglichkeiten bietet, etwas auf die Beine zu stellen. Ausgezeichnet wurden die Sieger und Siegerinnen der diesjährigen neun Kategorien am 14. Oktober 2015 im Rahmen der „Nacht der Landwirtschaft“ im Tipi am Kanzleramt in Berlin.

Copyright Weihmüller
Zum Gesamtsieger und "Landwirt des Jahres" wählte die Jury Martin Wimmer aus Essenbach. „Ein Landwirt, der Vieles richtig gemacht hat: Er hat den Mut bewiesen, in jungen Jahren einen neuen Betrieb auf die Beine zu stellen; er ist ehrenamtlich engagiert und blickt positiv und optimistisch in die Zukunft; und er setzt in seinen Betrieb bereits weit über die heutigen Standards hinausgehende Anforderungen um“, begründete die Jury ihre Wahl.

Nach dem landwirtschaftlichen Studium hat der 33-jährige Wimmer viel Geld in die Hand genommen und ein eigenes Unternehmen mit zunächst 300 Sauen gegründet. Seitdem ist der Betrieb Schritt für gewachsen. Aktuell ist der Ausbau der Ferkelerzeugung geplant.

BBV LS
Eine Besonderheit des neuen Stalls ist, dass der Abferkelbereich mit insgesamt 170 Freilauf-Abferkelbuchten ausgerüstet wird. Diese gelten als eine besonders tiergerechte Haltungsform, die auch gefördert wird. Damit stellt sich der junge Landwirt mit Weitblick der gegenwärtig hitzig geführten Diskussion um mehr Tierwohl in den Ställen.

Die Investitionsförderung erfolgte über die BBV LandSiedlung.

Begonnen hat alles vor zehn Jahren. Nach Abschluss des Studiums an der Fachhochschule Weihenstephan beweist der damals 23-Jährige unternehmerischen Mut und steigt 2005 mit einem eigenen Betrieb in die Ferkelerzeugung ein. Er investiert in einen Sauenstall für 300 Zuchtsauen, inklusive 1.500 Ferkelaufzuchtplätzen. Unterstützt wird ervon seinen Eltern, die den elterlichen Hof bewirtschaften. Sie lassen ihm genügend Freiraum für seine Entscheidungen.
 
Der CeresAward wird getragen vom Fachblatt dlz agrarmagazin. Er wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen und entwickelt sich zur festen Größe in der Agrarbranche. Er zeichnet Persönlichkeiten aus, die als Landwirt bzw. Landwirtin erfolgreich sind und für die es im unternehmerischen Alltag selbstverständlich ist, Verantwortung gegenüber Mensch, Tier und Umwelt wahrzunehmen.
 
Quelle (Auszüge): Bayerischer Bauernverband