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EIF-Betreuung
Moderner Sauenstall mit 308 Plätzen

„Tag der offenen Tür“ bei den Familien Weigand und Uhlmann am 20.01.2013 in Iphofen.
Weigand GbR
Mit Leib und Seele sind die Familien Weigand und Uhlmann schon lange Ferkelerzeuger. Bisher hielten Waltraud und Georg Weigand rund 130 Sauen und mästeten etwa 90 % ihrer Ferkel auf 830 Mastplätzen selbst. Gemeinsam mit ihrer Tochter Margarete und Schwiegersohn Martin Uhlmann haben sie nun in den Bau eines neuen Sauenstalles mit 308 Plätzen investiert. Die künftige Sauenherde (GermanHybrid) soll im 3-Wochen-Rhythmus mit vier Wochen Säugezeit gefahren werden.
 
„Die Betreuer der bbv-LandSiedlung haben uns geholfen, unsere Investitionen erfolgreich zu planen und umzusetzen!“
 
Ziel bei der Stallplanung war es, jede der sieben 44er-Sauengruppen in je einem Abteil unterzubringen. So entstand ein quadratischer Stall (45m x 45m) mit sechs Deck-/Warteabteilen mit je 52 Plätzen und zwei Abferkelkammern mit je 44 Plätzen sowie ein Reserveabferkelabteil mit fünf Plätzen. Zudem beherbergt der neue Stall ein Eberabteil mit drei Eberbuchten, ein Quarantäneabteil für 24 Jungsauen mit separatem Eingang und einen zentralen Servicebereich mit Hygieneschleuse, Büro und Technikraum sowie Futterlager. Die ehemaligen Sauenställe sollen noch in diesem Jahr zur Ferkelaufzucht umgebaut werden.
 
Saur
Planung, Bauabwicklung und –überwachung erfolgte durch verschiedene Firmen. Es wurde eine 800 m3  große Güllegrube gebaut. Die Stallhülle besteht aus 30 cm breiten Betonsandwichwänden mit 7 cm Styroporkern, die als Fertigteile geliefert wurden. Im oberen Bereich ist ein durchgehendes Lichtband verlegt, das im Süden teilweise mit Ornamentglas ausgestattet wurde, damit das Sonnenlicht mehr streut und so die Tiere nicht direkt blenden kann. Zudem wurden in jedem Abteil zwei Fenster zum Öffnen in Notfallsituationen installiert.
 
Aufgrund der Breite des Stalles konnte das Dach nicht freitragend realisiert werden, sondern wird zusätzlich zu den Außenwänden auch von den am Zentralgang liegenden 12 cm dicken Beton-Innenwänden getragen. Die Dachkonstruktion besteht aus Nagelbindern, das Dach wurde mit Wellfaserzementplatten eingedeckt. Zur Isolation wurden die Innendecken aus Alu-Trapezblech mit Mineralwolle ausgelegt.
 
Saur
Für ein gutes Stallklima sorgt eine neue Lüftungstechnik. Die Zuluft wird über je zwei Öffnungen an jeder Giebelseite in Kanäle im Dachraum gezogen und über Rieselkanäle in die Abteile geführt. Aufgrund guter Erfahrungen im jetzigen Stall entschieden sich Martin Uhlmann und Georg Weigand für die Unterflurabsaugung der Abluft. Zwei der sechs Abluftkamine sind zudem mit einem Wärmetauscher ausgestattet, um so langfristig Heizkosten zu sparen.
 
Um das Umtreiben der Sauen auf ein Minimum zu reduzieren, planten die Familien Weigand und Uhlmann einen kombinierten Deck- und Wartebereich mit Selbstschutz-Fressliegebuchten mit Besamungstür. Zwischen den beiden Buchtenreihen liegt ein 2,7 m breiter Gang, so dass sich die Sauen gut bewegen können.
 
Die 2,6 m langen und 1,9 m breiten Abferkelbuchten statteten die Bauherren mit Ferkelschutzkörben in gerader Aufstallung aus. Der Trog wurde als Kipp-Trog konzipiert. Zudem wurden Mutter-Kind-Tränken in jede Bucht eingebaut. Die Ferkelheizplatten werden mit Warmwasser betrieben, das über eine Gastherme aufgeheizt wird. Die Flüssigfütterungsanlage wird an die bereits bestehende Futterzentrale angeschlossen. Die Güllekanäle werden im Wechselstauverfahren mit Spülleitung betrieben.
 
Die Familien Weigand und Uhlmann und die bbv-LandSiedlung laden Sie herzlich ein zum „Tag der offenen Tür“ und freuen sich auf Ihren Besuch. Für das leibliche Wohl ist selbstverständlich bestens gesorgt.
 
Wegbeschreibung:
Von der B8 kommend die Abfahrt Markt Einersheim nehmen und im Ort Richtung Nenzenheim/Mönchsondheim fahren; in Mönchsondheim am Ortsende Richtung Nenzenheim liegt der Aussiedlerhof oben am Berg auf der linken Seite.