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Kommunale Energienutzungspläne und Energiekonzepte

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Energiewende vor Ort gestalten


Durch die Energiewende verändert sich die Strom- und Wärmeversorgung in Bayern. Neben Großkraftwerken gewinnen dezentrale Anlagen zur Nutzung regenerativer Energiequellen an Bedeutung. Die Energieproduktion vor Ort ermöglicht den Betrieb gemeinschaftlicher Heizsysteme zunehmend auch in abgelegenen Regionen.

BBV-LS Saur
Durch die neuen  Wind-, Solar- Biomasse-, Wasser- und Geothermiekraftwerke verlagert sich die Energieproduktion von den Ballungsregionen immer mehr auf das Land. Die Gemeinden im ländlichen Raum stehen vor der Aufgabe, die Energiewende so zu steuern, dass die regenerativen Energiequellen sinnvoll genutzt werden und die Region davon profitiert.

Hierbei gibt es viele Fragen zu klären: Wo passen Windräder hin? Welche Standorte eignen sich für Solaranlagen? Welche Potentiale bietet die Nutzung der Biomasse in der Region? Rechnet sich der Aufbau gemeinschaftlich betriebener Wärmenetze?

fotolia VRD


 
 
 
 
 
Energieversorgung gemeinsam planen

Der Bau von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie erfordert im ländlichen Raum eine sorgfältige Abwägung mit anderen Belangen. Dazu gehören der Natur- und Landschaftsschutz, die Nahrungsproduktion, aber auch die Interessen von Anwohnern. Bei vielen Bürgern lösen raumbedeutsame Planungen erst einmal Besorgnisse aus, die eine gute Informationspolitik erfordern.
 
Eine erfolgreiche Energiewende kann daher nur mit einer abgestimmten Planung funktionieren, die auf die Fragen und Belange der Bürger vor Ort eingeht. Nicht auf jeden Hügel passt ein Windrad, nicht jeder Standort eignet sich für eine Biogasanlage und ein örtliches Wärmenetz rechnet sich nicht überall. Ohne Bürgerbeteiligung kann die Energiewende im ländlichen Raum nicht gelingen.

Die Energie der Region - in den Händen der Region

Die Nutzung regenerativer Energiequellen eröffnet dem ländlichen Raum auch neue wirtschaftliche Perspektiven. Energie wird nun vor Ort produziert und muss nicht mehr importiert werden. Ortsansässige Grundeigentümer, Landwirte, Unternehmer und Bürger können neue Einkommensquellen erschließen. Die Gemeinden können mit zusätzlichen Steuereinnahmen rechnen.

fotolia jogyx
Die zusätzliche Wertschöpfung vor Ort erhöht zugleich die Akzeptanz von Windkraft-, Biomasse- und großflächigen Solarkraftwerken. Wenn die ortsansässige Bevölkerung auch finanziell von der Energiewende profitiert, ist sie eher bereit, Veränderungen im Orts- und Landschaftsbild zu akzeptieren.

Der Entwicklung von regionalen Betreibermodellen kommt daher bei der Energiewende eine große Bedeutung zu. Wie können Windkraft-, Solar- Biomasse-, Wasser- und Geothermiekraftwerke so betrieben werden, dass möglichst viele Bürger davon profitieren? In welchem Umfang beteiligen sich die Kommunen selbst finanziell an der Energiewende vor Ort?


 
 
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