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Freiwilliger Nutzungstausch

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Was ist der Nutzungstausch?

Sie hätten gerne größere Schläge, weniger Vorgewende und geringere Fahrzeiten?

Sie wünschen sich weniger Zeitaufwand, weniger Dieselverbrauch, eine Senkung der Kosten und mehr Erfolg für Ihren Betrieb?

Dann können wir Ihnen mit dem freiwilligen Nutzungstausch weiterhelfen.

Ziel dieses einfachen Verfahren ist es, die Bewirtschaftungsstruktur der landwirtschaftlichen Nutzflächen zu verbessern.

Dazu tauschen Landwirte ihre Eigentums- und Pachtflächen auf Bewirtschaftungsebene.

Das Eigentum bleibt unangetastet. Sowohl die Eigentumsgrenzen als auch die Eigentumszuordnung bleiben also bestehen.

Der Nutzungstausch kann vor, parallel und nach einem Flurbereinigungsverfahren, welches die eigentumsrechtliche Situation verändert, umgesetzt werden.
 
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Was haben Sie davon? Vorteile?
 
Mit den freiwilligen Nutzungstauschverfahren können nicht nur die Bewirtschaftungseinheiten vergrößert, sondern durch geschicktes Zusammenlegen, Drehen der Bewirtschaftungsrichtung und Entnahme von Grünwegen auch die Schlaglängen verbessert werden.
Mit dem Tausch verkürzt sich oft auch die Entfernung vom Hof zu den Flächen oder von Feld zu Feld.

Je nach Tauschbereitschaft können Sie nach einem halben bis eineinhalb Jahren Ihre neuen Bewirtschaftungsflächen nutzen. Der freiwillige Nutzungstausch kann bei keinen bis sehr geringen Kosten auf völlig freiwilliger Basis auch gemarkungsübergreifend abgewickelt werden. Die Kosten für die Tätigkeit des Helfers trägt das zuständige Amt für Ländliche Entwicklung (ALE).

Im Tauschgebiet gibt es keinen Flächenabzug. Werden Wege zu Acker- oder Grünlandflächen umgewandelt, ergibt sich sogar ein Flächenzuwachs.

Zudem bedeutet die geringere Anzahl von Einzelschlägen weniger Dokumentationsaufwand beim Mehrfachantrag, in der Ackerschlagkartei, bei den Pflanzenschutzaufzeichnungen sowie bei der Entnahme von Bodenproben und führt somit zu weniger Bürokratie.

Entscheidend für die Landwirte sind jedoch die geringeren Rüst-, Wege- und Wendezeiten die zu ganz erheblichen Einspareffekten von Zeit und Kosten führen. Beispiel Nordheim vor der Rhön: durchschnittlich 3 ½ Stunden Arbeitszeit und 80 Euro Betriebskosten pro Hektar und Jahr

Bei Abschluss eines nutzungstausch-konformen Pachtvertrags (Dauer 10 Jahre) erhält der Verpächter einmalige eine Prämie von 200 Euro pro Hektar. 
 
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