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Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte (ILEK)

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Die vier Schritte zum Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK)

Die Darstellung der Ziele zur gemeindeübergreifenden Entwicklung der Wirtschafts-, Siedlungs-, Freiraum- und Infrastruktur erfolgt in einem Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept.

Integrierte Ländliche Entwicklungskonzepte unterscheiden sich anhand der besonderen örtlichen Gegebenheiten und Themenschwerpunkte. Ihre Erarbeitung erfolgt in vier Schritten:

1. Bestandsaufnahme

In einem ersten Schritt wird die bestehende Situation in den beteiligten Gemeinden untersucht. Betrachtet werden der regionale Zusammenhang, die Bevölkerungs-, Wirtschafts-, Siedlungs-, Freiraum- und Infrastruktur. Auch die bestehenden Planungen in den Gemeinden, wie  Flächennutzungs- und Bebauungspläne und städtebauliche Entwicklungskonzepte, werden ausgewertet.

2. Bedarfsermittlung

In einem zweiten Schritt wird geprüft, wo die Stärken und Schwächen der beteiligten
fotolia Elsa Becke
Gemeinden liegen. Wie ist die Entwicklung der Einwohnerzahlen, der Altersgruppen und der Haushaltsgrößen einzuschätzen? Wie stellen sich die wirtschaftlichen Perspektiven der Gemeinden dar? Entspricht die Siedlungsstruktur künftigen Anforderungen? Wie sind der Landschaftsraum und der Zustand von Natur, Boden und Gewässern zu bewerten? Deckt die Infrastruktur den erwarteten Bedarf? Was ist von den bestehenden Planungen zu halten? Aus diesen vielfältigen Fragestellungen werden dann der Handlungsbedarf und ein Leitbild für die Entwicklung der Region abgeleitet.

3. Konzepterstellung

In einem dritten Schritt wird das eigentliche Entwicklungskonzept erarbeitet. Dies erfolgt im Rahmen einer intensiven Bürgerbeteiligung. Wie wollen sich die Gemeinden mittel- und langfristig wirtschaftlich entwickeln? Welche Ziele werden für Land- und Forstwirtschaft, Handwerk und Gewerbe sowie Handel und Dienstleistungen verfolgt? Wo ergeben sich neue wirtschaftliche Perspektiven? Wie beabsichtigen die Gemeinden ihre Siedlungsflächen und ihren Verkehr zu entwickeln? Wie sollen der Landschaftsraum und die Natur in den Gemeinden entwickelt werden? Welche Ziele zur Entwicklung der technischen und sozialen Infrastruktur werden verfolgt?

 
 
 
 
 
 
 
4. Umsetzungsplanung
 
In einem vierten Schritt wird die Umsetzung der geplanten Maßnahmen festgelegt. Wer übernimmt die Umsetzung? Woher kommen die erforderlichen Mittel und in welchem zeitlichen Rahmen sollen die Maßnahmen umgesetzt werden?

 
Hohe Förderung möglich

Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten fördert die Erarbeitung von Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepten mit bis zu 75 % der Kosten, max. 50.000 Euro.
Leben in den beteiligten Gemeinden mehr als 30.000 Einwohner, so ist auch eine Umsetzungsbegleitung für einen Zeitraum von fünf Jahren mit bis zu 70 %, max. 75.000 Euro, förderfähig.
 


 
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