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Zwischenfruchtanbau
Gut für den Boden und das Grundwasser

Die BBV LandSiedlung, das Amt für  Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und die Stadtwerke Abensberg haben einen Boden- und Gewässerschutztag in Theorie und Praxis angeboten.

Nach der Begrüßung und Eröffnung durch Abensbergs 1. Bürgermeister Dr. Bernhard Resch und Stadtwerkeleiter Dr. Rainer Reschmeier folgten  Fachvorträge zum Boden- und Gewässerschutz. Nach der Mittagspause wurden die Vorteile von Zwischenfruchtanbau und der Bodenkoffer als Instrument des Landwirts für Bodenanalysen erläutert.
 
Nitratwerte liegen deutlich unter dem Grenzwert

© I. Knott, Stadtwerke Abensberg; von links H. Kelnberger (AELF), C. Biberger (AELF), Dr. B. Resch und Dr. R. Reschmeier, C. Fuchsgruber (LandSiedlung), Landwirte, S. Kammermeier (LandSiedlung), C. Röhrl und ein Landwirt
Bayernweit gibt es derzeit rund 3.100 Wasserschutzgebiete. Die Festsetzung des Wasserschutzgebietes Abensberg erfolgte am 18. Februar 1987. Die Stadt Abensberg kooperiert mit den Landwirten seit Mitte der 1990er Jahre. Und das mit großem Erfolg: Durch schonende Landbewirtschaftung im Schutzgebiet sinken die Nitratwerte im Wasserschutzgebiet Abensberg seit Jahren. Der Nitratwert liegt deutlich unter dem Grenzwert der EU-Trinkwasserrichtlinie. Wasserschutzgebiete garantieren also nicht nur naturreines Trinkwasser, sondernschützen auch die Umwelt. Eine Maßnahme ist der Anbau von Zwischenfrüchten. Mit Zwischenfruchtanbau bezeichnet man den Anbau von Kulturen zwischen zwei Hauptfrüchten. Zwischenfruchtanbau im Wasserschutzgebiet sorgt für erhöhten Erosionsschutz,  für eine Humusanreicherung des Bodens, für eine Verbesserung der Bodenstruktur und für die Verminderung von Nitrateinträgen ins Grundwasser. Auch die Wasserhaltefähigkeit des Bodens wird durch die verschiedenen Wurzelsysteme, die verdichtete Bodenschichten aufbrechen, verbessert.

© I. Knott, Stadtwerke Abensberg
Der theoretische Teil der Veranstaltung fand im Gasthof Röhrl in Pullach statt.  
Der praktische Teil wurde am Kaiserweg bei Pullach durchgeführt. Inzwischen haben sich die Empfehlungen für Zwischenfruchtanbau abermals bestätigt – Sebastian Kammermeier von der BBV LandSiedlung meldete, dass auf allen so genutzten Flächen Nitratauswaschungen minimiert werden.
 
 
 
Ansprechpartner für dieses Projekt bei der BBV LandSiedlung
 
Sebastian Kammermeier
Tel.: 08721 701 138
Mobil: 0151 140 743 29
E-Mail: Sebastian.Kammermeier@BBV-LS.de
 
 Quelle: I. Knott, Stadtwerke Abensberg