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Startseite > Dienstleistungsbereiche > Agrar- und Umweltplanung > Aktuelles > Imkerstammtisch Nachlese

Imkerstammtisch
Rege Diskussion zwischen Imkern und Landwirten

Jeder Landwirt kann etwas für die Bienen tun, so das Fazit einer Veranstaltung am Lehrbienenstadt in Münnerstadt, bei der Imker und Landwirte zusammenkamen.
Insbesondere Blühstreifen seien als Futterquellen gern gesehen, betonte Bernhard Schwab vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Würzburg.  Am ehesten geeignet seien Bienenweiden, Lebensraummischungen und Pflückmischungen. Wie die anwesenden Imker betonten, müssen Landwirte auch stärker die richtige Zeit zum Mähen, Milchen und Spritzen beachten. „Gegen Mittag sind Bienen besonders aktiv, da sollten solche Arbeiten nicht unter-nommen werden“, warnte Mario Hümpfer, der beim Bio-Zertifizierer Naturland als Fachberater für Öko-Landbau tätig ist.

Neben den Blühstreifen sei auch der Feldfutteranbau für die Bienen interessant, vor allem, wenn die Flächen mit einem Balkenmäher bearbeitet anstatt gemulcht würden, ergänzte der beim AELF für Ökolandbau zuständige Schwab. Auch Untersaaten böten gute Unterstüt-zungsmöglichkeiten für Bienen. So könne man sich mit Weißklee mehrere Jahre lang die Ext-ra-Bodenbearbeitung sparen. Daneben könne allen Betrieben zum Anbau bienenfreundlicher Zwischenfrüchte geraten werden – ob mit oder ohne Viehhaltung.

Der Imkerstammtisch „Imker trifft Landwirt“ fand im Rahmen des Projektes „Öko-Bienen-Region Rhön-Grabfeld“ statt.  Mit dem Projekt wird die Erhöhung der Bestäubungsleistung der Bienen in der Region durch die Förderung der ökologischen Bienenhaltung verfolgt. Der Anteil an Öko-Imkern in der Region soll gesteigert werden und die Wichtigkeit der Zusam-menarbeit zwischen Imkern und Landwirten wieder hervorgehoben werden. Die bbv-LandSiedlung ist als Projektpartner beteiligt.