Bayerische Kulturlandstiftung
Regierung erteilt Grünes Licht
Der Freistaat Bayern ist um eine Naturschutzstiftung reicher. Die Bayerische Kulturlandstiftung wurde genehmigt.
bbvLS-Saur
„Wir verstehen uns als Förderer von Naturschutz, Umwelt, Landschafts- und Gewässerpflege in Bayern“, sagt Benno Steiner, Geschäftsführer der Stifterin bbv-LandSiedlung GmbH, die als Tochter des Bayerischen Bauernverbandes eine besondere Nähe zur Land- und Forstwirtschaft hat. Aus dieser Konstellation ergibt sich der besondere Ansatz der Stiftungsarbeit, nämlich eine aktive Rolle der Landwirtschaft bei der Planung, Umsetzung und langfristigen Sicherung von Umwelt- und Naturschutzmaßnahmen.
„Die Erhaltung unserer Kulturlandschaft liegt auch in den Händen der land- und forstwirtschaftli-chen Grundeigentümer, weshalb wir sie stärker in die Planung und Durchführung von Maßnahmen einbinden wollen“, so Steiner weiter. Einen wesentlichen Ansatzpunkt hierfür sieht die Bayerische Kulturlandstiftung im Ausgleichsflächenmanagement sowie in produktionsintegrierten Maßnahmen. Dabei verfolgt die Stiftung den Ansatz „Schutz durch Nutzung“. BBV-Umweltpräsident Walter Heidl erwartet, dass als Ausgleichsmaßnahmen vorrangig solche Maßnahmen umgesetzt werden, die gut in die Produktion bzw. in die betrieblichen Abläufe der Land- und Forstwirte integriert werden können.
Die Stiftung mit Sitz in München ist jetzt als rechtsfähige Stiftung des bürgerlichen Rechts staatlich anerkannt.
Foto: Waren bei der Urkundenübergabe dabei: Georg Wimmer, stellvertretender Generalsekretär des Bayerischen Bauernverbandes, Regierungspräsident Christoph Hillenbrand, die Bezirkspräsi-denten des Bayerischen Bauernverbandes für Niederbayern und Oberbayern, Walter Heidl und Max Weichenrieder und Benno Steiner, Geschäftsführer der bbv-LandSiedlung (v. l.)
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