Investitions
Betreuung
Flur- und
Regionalentwicklung
Ländliche
Immobilien
Betriebs- und
Energieberatung
Agrar- und
Umweltplanung
Startseite > Dienstleistungsbereiche > Agrar- und Umweltplanung > Bauplanung > Wohnen auf dem Bauernhof


Wohnen auf dem Bauernhof

(Seite 3/3)

Bauqualität und energieeffizientes Bauen

Wohnhäuser sollten in Ziegel oder Holz gebaut werden. Beton ist als Baustoff zu hart, um einen Feuchtigkeitsausgleich an der Oberfläche zu schaffen und um Veränderungen zuzulassen. Beton ist ein sehr guter Wärmeleiter und muss gut abgedämmt werden, um in beheizten Räumen keine Bauschäden zu verursachen. Im Erdreich ist Beton als unverrottbare, wasserdichte Wanne die richtige Wahl, z.B. als Keller. Im Keller sollten keine Wohnräume entstehen. Ziegel ist bewährt, inzwischen auch mit guten Dämmwerten, wird aber nass verbaut und muss erst vor dem Verputzen durchtrocknen.  Aus Ziegel lassen sich keine Decken oder Treppen herstellen, wodurch wieder der Betonanteil im Haus wächst. Holz hat diese Probleme nicht. Insbesondere
bbv-LS, Geiger
der Holzständerbau in Kombination mit  diffusionsabgestimmten Holzwerkstoffplatten innen, natürlichen Dämmstoffen und Holzweichfaserplatten außen, sind dämmtechnisch und bauphysikalisch geradezu optimal, aber teuer. Die billige Variante der Fertighäuser mit Folien innen, Mineralwolle dazwischen und Styropor außen, sind hier qualitativ weit entfernt, was man aber äußerlich nicht erkennen kann. Ein weiterer Vorteil ist die Geschwindigkeit der trockenen Montage auf der Baustelle, was insbesondere  bei Umbauten und Aufstockungen eine ständig trockene Baustelle sicherstellt. Der Holzbau hat in den letzten 20 Jahren große Fortschritte gemacht, wodurch sich der Holzhausbau in den letzten 10 Jahren verdoppelt hat.
Auch gut gebaute Häuser wollen geheizt werden. Die naheliegende Kombination in der Landwirtschaft liegt bei Sonne und Holz. Auf der Wärmeseite gibt es heute funktionssichere Sonnenkollektoranlagen die sich gut in das Dach integrieren lassen. Die Holzheizung kann von der kleinen Pelletsanlage im Wohnbereich über die kombinierte Stückholzheizung im Keller bis zur Hackschnitzelheizung im eigenen Heizraum für die Versorgung mehrerer Gebäude reichen. Versorgungssicherheit und steigende Ölpreise sind hier kein Thema, weil über immer wieder über Neuanlage einer Kurzumtriebsplantage Holz im Öläquivalent von 5000 l pro Hektar erzeugt werden kann. Strom kann man heute über die eigene Photovoltaik-Anlage erzeugen und im Keller über ein Batteriesystem für einen Tag zwischenspeichern. Dadurch kann der gewünschte Eigenverbrauch zum Teil abgedeckt werden. Zusätzlicher notwendiger Eigenverbrauch lässt sich sehr einfach über einen Heizstab im Heizungspufferspeicher generieren.
 
Bauplanungsteam der BBV LandSiedlung
 
bbv-LS, Saur
Das Bauplanungsteam der BBV LandSiedlung ist bekannt für die Planung von Stallungen und Hofanlagen. Unser Team  besteht aus Architekten, Bauingenieuren und Zimmerern mit einer umfangreichen Ausbildung in energieeffizenten Bauen, Bauphysik, Energieberatung, Solartechnik und regenerativen Energiesystemen. Gerade im Holzbau, dem Baustoff aus der Landwirtschaft, kann die ganze Palette von Solarer Architektur, Statik, Haustechnik, bis hin zur Arbeitsvorbereitung voll abgedeckt werden. So entstehen bei uns auf dem Land oft zukunftsweise Wohnbauten vom Passivhauskindergarten über das mehrstöckige Wohnhaus in Holz bis hin zum Betriebsleiterwohnhaus als Sonnenhaus (Ziegel und Holz).
 
|<    <<   123